Endoskopie-Terminvormerkung ab jetzt:
T 0473 864 333

ST. JOSEF Gesundheitszentrum

Sanitätsdirektor
Prof. Dr. Alfred Königsrainer



Meran, Franz-Innerhofer-Straße 2/4

Mo – Fr: 8.00 -18.00 Uhr

T +39 0473 864333

Bozen, Brennerstraße 2D

Mo – Do: 7.00 -17.00 Uhr

T +39 0471 1 555000

Anästhesie und Schmerztherapie

Die Schmerztherapie im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran und Bozen deckt ein breites Spektrum von Schmerzursachen ab. Das vorrangige Ziel ist es nicht nur, das Symptom des Schmerzes zu lindern, sondern auch die Ursache zu identifizieren und zu behandeln.

Im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran - Bozen bieten wir eine optimale interdisziplinäre Betreuung, die individuell auf die Bedürfnisse unserer Patienten zugeschnitten ist. Unsere ganzheitliche Schmerztherapie umfasst eine Vielzahl von Behandlungsmethoden und Ansätzen, um den Schmerz effektiv zu bewältigen und die Lebensqualität unserer Patient*innen nachhaltig zu verbessern.

 

Terminanfrage

Dr. Roberto Pittini

Nach dem Medizinstudium und der Facharztausbildung in Anästhesie und Reanimation mit Spezialisierung in Schmerztherapie an der Universität Perugia hat ihn seine berufliche Laufbahn 2002 nach Meran gebracht, wo er zunächst im Krankenhaus Meran tätig war. Seit 2012 arbeitet er freiberuflich als Facharzt für Anästhesie und Schmerztherapie. Dr. Roberto Pittini nimmt laufend an Fortbildungen und Kongressen zum Thema Schmerztherapie teil, mitunter ist er selbst Referent auf den Fortbildungen.

Dr. med. univ. Franz Ploner

Bis zur Pensionierung im Jahr 2019 war Dr. med. univ. Franz Ploner Primar der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin an den Krankenhäusern von Brixen und Sterzing, sowie ärztlicher Leiter des Krankenhauses Sterzing. Neben der medizinischen Aus- und Weiterbildung (Medizinstudium an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck) absolvierte er Facharztausbildungen in Anästhesie und Wiederbelebung, Medizinische und Chemische Labordiagnostik, Allgemeine Hämatologie und Labordiagnostik, Kardiologie, Spezialisierungen in Schmerztherapie, Palliative Care und anästhesiologische Intensivmedizin. Zusätzlich hat er auch verschiedene Managementausbildungen und -Seminare (u.a. an den Universitäten von Innsbruck, Salzburg und Graz, an der Donau Universität Krems und am Managementzentrum St. Gallen) erfolgreich abgeschlossen.
Er ist Autor/Coautor von mehr als 75 wissenschaftlichen Publikationen und hält Vorlesungen und Vorträge an diversen Fachveranstaltungen und Kursen.

LEISTUNGEN

  • Erstbesuch und diagnostische Abklärung bei akuten und/oder chronischen Schmerzsyndromen
  • Verschreibung von diagnostischen Tests
  • Verschreibung von Medikamenten zur Schmerztherapie
  • Verschreibung invasiver, schmerzstillender Maßnahmen
  • Infiltration von Gelenken oder Faszien
  • Antalgische Periduralblockaden
  • Kontrollbesuche für Infiltrationen oder die Erneuerung von Rezepten
  • Durchführung von Eingriffen auf der gemeinsamen Indikation eines anderen Arztes
  • Intravenöse Arzneimittelinfusionen
  • Palliative Therapie bei Krebspatienten

Der Akute und der chronische Schmerz


Im Gegensatz zum akuten Schmerz, der als überlebenswichtiges Frühwarnsystem fungiert und das Symptom einer akuten Erkrankung oder Verletzung darstellt, hat der chronische Schmerz seine Warn- und Schutzfunktion verloren. Die chronischen Schmerzen sind somit für die Patienten körperlich und seelisch sehr belastend. Sie dauern an, obwohl die einmal schmerzauslösende Situation oder Verletzung nicht mehr besteht und/oder bereits abgeheilt ist.

In Südtirol leiden viele Menschen an chronischen Schmerzen. Bei diesen Patienten kann die körperliche Ursache ihrer Schmerzen oft nicht mehr eindeutig bestimmt werden. Schmerzen haben sich dann zu einem eigenständigen Krankheitsbild entwickelt. Mit zunehmender Schmerzdauer wirken sich die Schmerzen beeinträchtigend auf die Psyche, aber auch auf die Familie, den Freundeskreis und das Berufsleben aus. Chronischer Schmerz spiegelt ein vielschichtiges bio-psycho-soziales Geschehen wider, für dessen Behandlung alle Aspekte der Schmerzkrankheit erfasst werden müssen.

Bei jeder Art von chronischen Schmerzen kommt es zu einem Zusammenspiel von körperlichen, seelischen und sozialen Faktoren. Deshalb versuchen wir für den Patienten ein optimales interdisziplinäres, multimodales Behandlungskonzept bestehend aus verschiedenen Behandlungsbausteinen zu entwickeln. Dies ermöglicht uns ein individuelles, auf den einzelnen Patienten zugeschnittenes Therapieverfahren aufzubauen und ihn dadurch unterstützend zu begleiten. Dieses multimodale Schmerzbehandlungskonzept gilt als die effektivste Methode zur Behandlung chronischer Schmerzen. Folgende chronische Schmerzerkrankungen werden behandelt:

  • Alle Formenkreise des Kopfschmerzes
  • Komplexe regionale Schmerzsyndrome (CRPS)
  • Chronische Rückenschmerzen und Low Back Pain-Syndrom
  • Schmerzen bei Gefäßerkrankungen
  • Nervenschmerzen und Post-Zoster-Neuralgien
  • Muskel- und Gelenkschmerzen/Fibromyalgie
  • Anhaltende Schmerzen nach Operationen
  • Ganzkörperschmerzen u.a.m.

Die Behandlungskonzepte umfassen in Abhängigkeit der individuellen Bedürfnisse die umfassende Schmerzanalyse, die Erstellung eines individuellen Schmerzbehandlungsplans und den Einsatz differenzierter Behandlungsverfahrens wie medikamentöse Therapie, nicht-medikamentöse Interventionen wie transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), Nervenblockaden mit Lokalanästhetika, Periduralanästhesie und ganglionäre lokale Opioid-Applikation sowie psycho- und physiotherapeutische Verfahren. Im ST. JOSEF Gesundheitszentrum führen wir somit alle Verfahren der modernen Schmerztherapie zusammen und versuchen, Schmerzen zu verringern, um ein Höchstmaß an Lebensqualität für den Patienten zu erreichen.